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2 Minuten Ländercheck Nepal


Land und Leute
Saṃghīya Loktāntrik Gaṇatantrātmak Nepāl. 28.500.000 Menschen. 147.000 qkm.

Kurz und bündig
Sagenumwobenes Königreich im Himalaya. Der Mount Everest als höchster Berg der Erde. Spirituelle Klöster und spektakuläre Landschaften. Nepal ist eines der kleinsten Länder der Erde, eingekeilt zwischen den beiden grössten Ländern Asiens: China und Indien. Nepal hat eine exotische Flora und Fauna zu bieten, ausgedehnte Dschungelgebiete im Tiefland und die alte Königsstadt Katmandu.

Zur Einstimmung
Lesen:
Pal Nagyivan, Am Pipalbaum werden wir uns wiedersehen: Sechs Erzählungen über Begegnungen in Nepal
Hören: http://www.hitsfm.com.np/(nepalesische Radiostation)
Sehen: Den Film „Der Ring des Buddha“ vom Schweizer Geologen Toni Hagen
Trinken: Chhiya, das Nationalgetränk (Tee mit Zucker und Milch)
Essen: Daal bhaat Tarkaari (ein bescheidener Linseneintopf)
Tun: Trekking, was sonst?

Mit einem Wort
Jam, jam! (Los geht’s!)

Mit einem Satz
Wem nichts zu schwer ist, dem gelingt alles... (Zitat aus Nepal)

Geschichte
Nepal wurde durch Menschen tibetischer Herkunft und durch Hindus besiedelt. Der Buddhismus ist die vorherrschende Religion des Landes – schliesslich stammt Buddha aus Nepal. Er kam mit seinem Schüler Ananda in 7./8. Jahrhundert ins Land. Später wurde der Hinduismus die vorherrschende Religion. Die Hindus führten auch das Kastensystem ein. In diese Zeit fällt auch die Blüte der nepalesischen Kunst und Architektur. Dynastien reihten sich bis in die Kolonialzeit aneinander.

Und heute
Als die Briten 1948 Indien verliessen, verloren die Herrscher Nepals ihre wichtigstens Verbündeten. Das Land wurde von Aufständen der verschiedenen ethnischen und politischen Gruppen erschüttert, zuletzt 2003, als maoistische Rebellen gegen die Regierung kämpften.
Nepals holpriger Weg zur Demokratie setzt sich fort. Im Weltbankbericht wird Nepal als eines der ärmsten Länder der Erde genannt. Die feudalistische sozioökonomische Struktur, das hohe Bevölkerungswachstum, die abnehmende Produktivität in der Landwirtschaft, Ungleichheit in der Landverteilung, die Armut, Arbeitslosigkeit und der Analphabetismus (mehr als 60 % der Einwohner können weder lesen noch schreiben) erschweren die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung.